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KITA-Bedarfsplanung
Ketzin/Havel
Themen
- Demografie und Daseinsvorsorge
KITA-Bedarfsplanung
Um sich auf zukünftige Bedarfe einstellen zu können, ist eine Vorplanung benötigter Infrastrukturen für Städte und Kommunen unentbehrlich. Die Versorgung muss den Ansprüchen der Bevölkerung gerecht werden. Fehlplanungen können zu Funktionsverlusten und eventuellen Versorgungsengpässen führen. Eine Vorabbetrachtung der Bevölkerungsentwicklung hilft, Bedarfe frühzeitig zu erkennen und Fehlplanungen zu vermeiden.
GEWOS wurde von der Stadt Ketzin/Havel im Landkreis Havelland beauftragt, eine KITA-Bedarfsplanung zu erstellen. Diese ist in einem fünfstufigen Prozess erarbeitet worden. Eine Analyse der bisherigen Bevölkerungsentwicklung lieferte umfassende Einblicke in die Determinanten der stadteigenen Bevölkerungsentwicklung. Arbeitsgespräche mit den Expertinnen zu KITA und Schule vertieften diese Erkenntnisse und lieferten Aufklärung zu den Gründen der Entwicklung. Darauf aufbauend wurde eine Prognose erstellt, die die Entwicklung Ketzins bis zum Jahr 2040 mit Schwerpunkt auf die unter 6-Jährigen sowie die 6- bis unter 10-Jährigen betrachtet. Eine Verschneidung mit den Betreuungsquoten in KITA, Krippe und Hort gab Aufschluss darüber, inwieweit sich die derzeitige Infrastruktur mit zukünftigen Anforderungen verträgt.
Kennzahlen
AUFTRAGGEBER
Stadt Ketzin/Havel
ZEITRAUM
2023
Leistungen
- Analyse der Bevölkerungsentwicklung, Wohnungsgenehmigungen und -fertigstellungen
- Prognose der Bevölkerungsentwicklung bis 2040
- Verschneidung mit Betreuungsquoten von KITA, Krippe und Hort
- Ergebnispräsentation
Ortsentwicklungs-konzept
Gemeinde Lensahn
Themen
- Demografie und Daseinsvorsorge
Ortsentwicklungs-konzept
Der demografische Wandel stellt viele Kommunen vor die Herausforderung, die bisherige Infrastruktur an die sich verändernden Bedarfe anzupassen und langfristig aufrechtzuerhalten. Ein nicht bedarfsgerechtes Angebot kann zu Funktions- und Attraktivitätsverlusten führen und die Wohn- und Lebensqualität der Bevölkerung senken. Insbesondere im ländlichen Raum wirken sich solche Entwicklungstendenzen und Versorgungsengpässe gravierend aus. Im Rahmen der integrierten ländlichen Entwicklung wurden GEWOS und die BIG Städtebau beauftragt, ein Ortsentwicklungskonzept für die Gemeinde Lensahn zu erarbeiten. Ziel eines Ortsentwicklungskonzeptes ist es, lokale Entwicklungspotenziale zu identifizieren und entsprechend zu nutzen sowie Lösungsvorschläge für weitere Entwicklungen zu erarbeiten. Ferner werden in den Konzepten Maßnahmen und Empfehlungen zu zukünftigen Bedarfen in den Bereichen Soziales, Wohnen, Dorfgemeinschaft, Nahversorgung, Handel & Dienstleistungen sowie Mobilität herausgestellt.
Die Ortsentwicklungskonzepte werden in einem dreistufigen Prozess erstellt. Die zentralen Bausteine des Konzeptes sind die Bestandsaufnahme und Analyse, die Ableitung von Leitlinien und Entwicklungszielen sowie die Definition von Maßnahmen und Schlüsselprojekten.
Kennzahlen
AUFTRAGGEBER
Gemeinde Lensahn
ZEITRAUM
2022-2023
Leistungen
- Analyse der soziodemografischen und ökonomischen Rahmenbedingungen, des aktuellen Wohnungsangebotes sowie der Daseinsvorsorgeinfrastrukturen
- Bürgerbeteiligung im Rahmen schriftlicher Befragungen und öffentlicher Veranstaltungen mit Stationenrundgang
- Definition von Maßnahmenpaketen und Schlüsselprojekten
- Ergebnispräsentation
Wohnraumversorgungs-konzept
Landkreis Harburg
Themen
- Wohnungsmarkt
Wohnraumversorgungs-konzept
Das Ziel dieses Konzeptes war es, auf Basis einer aktuellen Analyse von Wohnungsangebot und -nachfrage sowie einer Wohnungsmarktprognose Umsetzungsempfehlungen für die Handlungsfelder Wohnungsneubau, Bestandsentwicklung, preisgünstiges Wohnen und für wichtige Zielgruppen im Landkreis Harburg abzuleiten. Ein besonderer Fokus lag auf der spezifischen Wohnungsmarktsituation der einzelnen Kommunen, da der Landkreis mit suburbanen Kommunen am Hamburger Stadtrand, peripher gelegenen ländlichen Kommunen und Städten mit Zentrumsfunktionen sehr unterschiedlich geprägt ist.
Kennzahlen
AUFTRAGGEBER
Landkreis Harburg
ZEITRAUM
2023
Leistungen
- Analyse der Rahmenbedingungen und der derzeitigen Wohnungsmarksituation
- Bilanzierung des preisgünstigen Wohnraums
- Expertengespräche mit Vertretern der Kommunen und Wohnungsunternehmen
- Ermittlung der Wohnungsmarktbilanz 2030 durch Berechnung einer Bevölkerungs- und Haushaltsprognose sowie der Fortschreibung des Wohnungsbestandes
- Workshop zu Zielen der Wohnungsmarktentwicklung mit Vertretern der Kommunen und Wohnungsunternehmen
- Ableitung von Handlungsempfehlungen und -feldern für die Wohnungsmarktpolitik aus den vorgenannten Analysen
- (Zwischen-)Ergebnispräsentationen im Planungsausschuss des Landkreises
Gutachten zur Fortführung der „Mietpreisbremse“
Rostock und Greifswald
Themen
- Beratung und Forschung
Gutachten zur Fortführung der „Mietpreisbremse“
Die Hanse- und Universitätsstädte Rostock und Greifswald wurden in 2018 per Landesverordnung als Gebiete mit angespannten Wohnungsmärkten bestimmt, in denen eine Mietpreisbremse bei Neuvermietungen und eine sogenannte Kappungsgrenze bei Bestandsmietverträgen eingeführt werden kann. Die Verordnung tritt in 2023 außer Kraft. GEWOS wurde beauftragt, im Rahmen eines Gutachtens die mögliche Anspannung der Wohnungsmärkte in den beiden Städten zu untersuchen und damit die Entscheidungsgrundlage für die mögliche Fortführung der genannten Regelungen zu erstellen.
Kennzahlen
Auftraggeber
Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Zeitraum
2022
Leistungen
- Definition geeigneter Kriterien zur Bestimmung einer angespannten Wohnungsmarktsituation in den beiden Städten
- Ableitung aussagekräftiger Indikatoren zur Abbildung der jeweiligen Kriterien aus dem aufbereiteten Datenmaterial
- Prüfung der jeweiligen Indikatoren im Hinblick auf das Zutreffen eines Kriteriums
- Festlegung der Relevanz und Gewichtung der einzelnen Kriterien und Indikatoren für die Gesamtbewertung
- Erstellung einer abschließenden Bewertung der Frage der Anspannung der Wohnungsmärkte in beiden Städten auf Basis der zusammengefassten Analyseergebnisse
Wohnungsmarkt-analyse und Wohnungsbedarfs-prognose
Stadt und Region Freiburg
Themen
Wohnungsmarkt-analyse und Wohnungsbedarfs-prognose
Die Stadt Freiburg gehört zu den beliebtesten Arbeits-, Studien- und Wohnorten in Deutschland. Seit Langem wächst die Stadt vorwiegend aufgrund von Wanderungsgewinnen. Damit geht eine verstärkte Anspannung des Wohnungsmarktes einher. Die Wohnraumversorgung wird dadurch nicht nur für Haushalte mit niedrigen, sondern auch für Haushalte mit mittleren Einkommen zunehmend schwieriger. Ausweichbewegungen der Wohnungssuchenden in die Städte und Gemeinden in der Region und dabei insbesondere in die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen sind die Folge. Vor diesem Hintergrund wurde GEWOS mit einem interkommunalen Gutachten beauftragt. Ein wichtiges Ziel des Gutachtens war dabei die Ermittlung der zukünftigen Wohnraumbedarfe anhand einer neuen Wohnraumbedarfsprognose für die Stadt Freiburg sowie die Landkreise Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen.
Kennzahlen
Auftraggeber
Stadt Freiburg
Zeitraum
2020-2022
Leistungen
- Analyse der Rahmenbedingungen, des Wohnungsangebotes, der Zielgruppen sowie der Preisentwicklung in Stadt (kleinräumig) und Region (kommunale Ebene)
- Definition, Analyse und Bilanzierung des preisgünstigen Wohnraums für die Stadt Freiburg
- Recherche und Aufbereitung aktueller Neubauprojekte in Freiburg und Umland
- Expertengespräche mit Vertretern der Stadtverwaltung, der Umlandkreise und -kommunen und relevanten Wohnungsmarktakteuren
- Schriftliche Befragung der Kommunen und Wohnungsmarktakteuren
- Neubaubedarfsprognose für die Stadt Freiburg in zwei Szenarien
- Bevölkerungs-, Haushalts- und Wohnungsmarktprognose für Kommunen, Verwaltungsgemeinschaften und Gemeindeverbände in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen
- Darstellung von Nachholbedarf, Ersatzbedarf und Zusatzbedarf bis 2040
- Ableitung der Flächenbedarfe
- Handlungsempfehlungen für die Stadt und Region Freiburg
- Erstellung eines Wohnungsmarkt-Monitorings für die Region Freiburg
Demografieanalysen für Kommunal-zusammenschlüsse und Regionen
Themen
Demografieanalysen für Kommunal-zusammenschlüsse und Regionen
Mit dem Pilotprogramm „Demografiefeste Kommune“, gefördert vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, werden ausgewählte Kommunen, Kommunalzusammenschlüsse und Regionen dabei unterstützt, bedarfsgerechte Strategien für den demografischen Wandel zu entwickeln.
Dabei bildet die Demografie-Analyse die Grundlage für den späteren beteiligungsorientierten Entwicklungsprozess. Ihr Ziel ist es, die spezifischen Herausforderungen und Chancen der Kommune auf Basis demografischer Daten unter Einbeziehung vorhandener Konzepte und Studien sowie durch Befragung von Verantwortlichen vor Ort in Form einer „Stärken-Schwächen-Analyse“ (SWOT-Analyse) herauszuarbeiten. GEWOS hat für bisher vier Pilot-Kommunen bzw. regionale Einheiten diese Demografieprofile zu erstellt.
Kennzahlen
Auftraggeber
Landkreis Tirschenreuth
Verwaltungsgemeinschaft Wemding
Region Forggensee
Initiative Rodachtal
Zeitraum
2022
Leistungen
- Analyse statistischer Daten für verschiedene bayerische Kommunen und Regionen sowie Darstellung der Daten in anschaulichen Grafiken
- Auswertung vorliegender Konzepte und Studien für die untersuchten Kommunen und Regionen
- Durchführung und Analyse von Interviews mit Akteuren vor Ort
- Entwurf, Diskussion und Abstimmung der SWOT-Analyse (Analyse der Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken)
- Präsentation, Moderation und Diskussion der Ergebnisse im Rahmen eines Reflexions-workshops vor Ort
- Erstellung eines Demografieprofils als Ergebnis der Analyse und als Grundlage für die weiteren Prozessschritte im Projekt „Demografiefeste Kommune“
Demografieprofile für 40 ausgewählte Kommunen
Themen
Demografieprofile für 40 ausgewählte Kommunen
Der demografische Wandel ist einer der bedeutendsten Megatrends der heutigen Zeit und deshalb eine zentrale politische Gestaltungsaufgabe für jede Kommune, um nachhaltig attraktiv zu bleiben. Mit dem groß angelegten Modellprojekt „Zukunftswerkstatt Kommunen – Attraktiv im Wandel“ (ZWK) unterstützt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ausgewählte Gemeinden, Städte und Landkreise in Deutschland in einem mehrstufigen Prozess bei der Entwicklung von individuellen Konzepten zur Gestaltung der Auswirkungen des demografischen Wandels.
Ausgangspunkt und wesentlicher Bestandteil des Projektes war die Erstellung von Kommunalprofilen, mit der GEWOS beauftragt wurde. In diesen Profilen wurden die spezifischen Charakteristika einer Kommune mit Hilfe der Auswertung von demografischen Daten und Konzepten, qualitativen Experteninterviews mit Akteuren vor Ort sowie einer SWOT-Analyse erfasst. GEWOS hat für alle 40 der an dem Projekt beteiligten Modell-Kommunen unterschiedlicher Größenordnung, nach Vorstellung und Diskussion der Analyseergebnisse im Rahmen von Reflexionsworkshops, die individuellen Kommunalprofile erstellt und im Rahmen einer Synopse die Ergebnisse aller Kommunen zusammengefasst.
Kennzahlen
AUFTRAGGEBER
ZWK | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e. V.
Zeitraum
2021-2022
Leistungen
- Analyse von statistischen Daten für 40 Kommunen
- Einbeziehung der bestehenden Konzepte und Gutachten in den 40 Kommunen
- Berücksichtigung verschiedener Themenfelder (Demografie, Wirtschaft, Pflege, Verkehr, Integration, Wohnen, Freizeit, etc.)
- Je Kommune ca. vier qualitative Interviews via Telefon
- Vorstellung und Diskussion jedes Kommunalprofils in der Kommune im Rahmen eines Workshops
- Erstellung der 40 Kommunalprofile mit Stärken-Schwächen-Analysen
- Übergreifende Zusammenschau der Entwicklung und Situation in den Kommunen in Form einer Synopse
- Präsentation und Diskussion der übergreifenden Ergebnisse im Rahm von Abstimmungsgesprächen mit dem BMFSFJ und dem ZWK
- Projektkoordination mit dem ZWK
Demografiebezogene Wohnraumanpassung
Augustdorf
Themen
Demografiebezogene Wohnraumanpassung
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels möchte die Gemeinde Augustdorf die Wohnstruktur in der Gemeinde frühzeitig auf die Anforderungen der zunehmend älter werdenden Bevölkerung ausrichten. Hierzu sollte ein Handlungskonzept zur demografiebezogenen Wohnraumanpassung erarbeitet werden. Kern des Handlungskonzeptes war es, auf kleinräumiger Ebene die zukünftigen Wohnungsbedarfe in quantitativer und qualitativer Hinsicht abzuschätzen.
Hierzu wurde von GEWOS eine Situationsanalyse und eine Einschätzung der demografiebezogenen Veränderungen vorgenommen und es wurden in einer Bürgerveranstaltung Möglichkeiten zur Anpassung des Wohnungsbestandes an die Veränderungen der Bedarfslage vorgestellt und diskutiert. Zur weiteren Vertiefung der Ergebnisse führte GEWOS qualitative Interviews mit zentralen Akteuren. Darauf aufbauend wurde ein Bericht mit detaillierten Handlungsempfehlungen zur Anpassung der Wohnstruktur in einem Gesamtkonzept erarbeitet und in politischen Gremien vorgestellt.
Kennzahlen
Auftraggeber
Gemeinde Augustdorf
Zeitraum
2022
Leistungen
- Analyse statistischer Daten sowie deren Darstellung in anschaulichen Grafiken
- Durchführung und Analyse qualitativer Experteninterviews via Telefon
- Recherche und Darstellung von Best-Practice Beispielen
- Präsentation, Moderation und Diskussion der Zwischenergebnisse im Rahmen eines Workshops vor Ort
- Erstellung des Handlungskonzeptes zur demografiebezogenen Wohnraumanpassung
- Vorstellung in einem Gremium vor Ort